Plotin, ein Philosoph des 3. Jahrhunderts n. Chr., entwickelte den Platonismus weiter zu dem, was als Neuplatonismus bekannt ist. Er führte das Konzept des „Ein“ ein, ein letztliches Prinzip der Einfachheit und Vollkommenheit, von dem alle Existenz ausgeht.
Stoizismus und Neuplatonismus
Platonismus ist eine Philosophie, die von Platon stammt und sich auf abstrakte, immaterielle Ideen konzentriert, die als Formen bekannt sind und die genaueste Realität darstellen.


Zitate
Vom universellen Logos zum „Einen“
Darüber hinaus verwandelt sich das Konzept des universellen Logos im Stoizismus, das das göttliche rationale Prinzip repräsentiert, das das Universum ordnet, im Neuplatonismus in „das Ein“. Hier wird „das Ein“ als ein unaussprechliches Wesen betrachtet, das alle Kategorien von Existenz und Nicht-Existenz transzendiert, im Gegensatz zum stoischen Logos, das zugänglich und immanent innerhalb der Welt ist. Diese philosophische Entwicklung hebt eine Vertiefung des metaphysischen Denkens vom Stoizismus zum Neuplatonismus hervor und konzentriert sich auf die mystischen und existenziellen Dimensionen menschlicher Erfahrung.
