Er rät, sich selbst zu regulieren, die rationale Kontrolle zu behalten und nicht zuzulassen, dass der Ärger das Handeln bestimmt. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den stoischen Grundsätzen, die emotionale Gelassenheit und innere Ruhe begünstigen.
Zorn
Seneca beschreibt den Zorn als eine Form des Wahnsinns, der durch die Überbewertung von Nebensächlichkeiten entsteht.


Zitate über Wut
Grausamkeit und Wut
Seneca taucht ein in den nuancierten Bereich der Leichtgläubigkeit, die durch eine unkontrollierte Bereitschaft gekennzeichnet ist, Überzeugungen oder Aussagen ohne strenge Prüfung zu akzeptieren.
Er vertritt die Ansicht, dass diese unkontrollierte Bereitschaft oft den Weg für Täuschung, Manipulation und daraus resultierende Fehleinschätzungen ebnet. Während er vor ständigem Misstrauen warnt, setzt er sich für empirischen Glauben und Selbstreflexion ein. Senecas maßvolle Perspektive fördert eine ausgewogene, informierte und rationale Weltsicht.

Keiner ist sicher
Seneca beleuchtet die allgemeine Anfälligkeit für Zorn und behauptet, dass keine Persönlichkeit von seinem Einfluss verschont bleibt.
Er rät, dass Exzellenz darin liegt, diese gemeinsame Verletzlichkeit zu erkennen und durch Selbstregulierung und rationale Kontrolle emotionale Beherrschung anzustreben. Dieses Verständnis fördert ein kollektives Einfühlungsvermögen und ein Engagement für innere Ruhe.

